„Finger weg von der Riester-Rente“ Ist das wirklich so?

Viel wird in den letzten Tagen über Förderungen vom Staat bei der privaten Altersvorsorge berichtet. Aber stimmt das auch immer und wie sieht es mit dem Geld vom Staat wirklich aus? Dies ist der Ausschnitt, eines weiteren umfangreicheren Artikels , der hier nur die Riester-Rente behandeln wird.

Der Mythos „Meine Beiträge habe ich mit 90 Jahren noch nicht wieder zurück“

Es geht hierbei um Aussagen von Politikern wie Herrn Gregor Gysi und Herrn Horst Seehofer, die ich gerne richtig stellen möchte. Denn solche Aussagen führen zu einer starken Verunsicherung von Bürgern, welche infolge dessen nun gar nicht mehr sparen oder Beitragszahlungen einstellen.

Bei einer Versicherung bezahlt man Beiträge, um ein gewisses Risiko abzusichern. Bei einer privaten Rentenversicherung, sei es gefördert oder ungefördert, geht es nicht um das Risiko Berufsunfähigkeit, Todesfall oder Pflege, sondern um das Langlebigkeitsrisiko. Risiken bei einer Gesellschaft zu versichern ist immer mit hohen Kosten verbunden, in Abhängigkeit von Alter und Gesundheitszustand. Dies wird etwas günstiger, indem Versicherungsunternehmen eine Gemeinschaft von Versicherten bilden, die dieses Risiko tragen und vor allem überhaupt bezahlbar machen. Für einen bestimmten Beitrag bietet Ihnen im Gegenzug ein Versicherungsunternehmen eine Rentenleistung im Alter. Aufgrund Ihrer Beiträge wird dies zum einen als garantierte Rente ausgewiesen, und darüber hinaus als eine nicht garantierte Rente inklusive Überschüsse und Zinsentwicklungen, an dem von Ihnen ausgewählten Kapitalmarkt, ausgewiesen. (Hinweis: Hier beginnt bei vielen der erste Fehler- Die Bürger verlassen sich meist auf Modellrechnungen, anstatt zunächst die Garantien als Grundlage für die eigene Rente zu nehmen).  Es geht also bei dieser Form der Versicherung schon bei dem Vertragsabschluss überhaupt nicht darum, dass Sie die Beiträge zu einem bestimmten Datum zurück erhalten. Vielmehr steht in der Definition zu einer geförderten Rentenversicherung, dass Ihre Beiträge inklusiver aller Zulagen zum Ablauf der Beitragsphase garantiert werden müssen, woraus dann eine Rentenleistung errechnet wird. Diese Leistung, ab dem Beginn Ihrer vertraglich vereinbarten Renten, wird Ihnen in Form einer monatlichen lebenslangen Rente bis zum Tod ausbezahlt. Die Systematik, eine dauerhafte Rente zu garantierten unterliegt einer sogenannten Kapitalisierung ihres Guthabens. Dies bedeutet nichts anderes, dass Ihr gespartes Kapital so verzinst werden muss, dass es rechnerisch unendlich reichen wird. Dieser Punkt macht aus Ihrem hohen Guthaben meist eine kleine Rente, was für viele zunächst nicht nachvollziehbar ist.

Es geht also bei einer Rentenversicherung nicht darum, dass hier Beiträge zurück bezahlt werden, sondern um eine gemeinsam vereinbarte Rentenleistung für einen bestimmten mtl. Beitrag. Selber beeinflussen kann man die Höhe der späteren Renten aber meist nur durch geänderte Beitragszahlungen und bessere Tarife bei unterschiedlichen Versicherungsunternehmen.

Der Mythos „Riester lohnt sich nicht oder ist nicht mehr Zweckgemäß“

Die Riester Rente wurde eingeführt, weil die gesetzliche Rentenversicherung 2001 um 4% abgesenkt wurde. Um diese Lücke in der gesetzlichen Rente zu schließen, kann seitdem jeder Riester fähige Bürger oder Beamte 4% seines Brutto-Jahres-Einkommens in eine staatlich geförderte Riester Rente einzahlen und erhält dafür enorme Zulagen und Steuerrückzahlungen.

Das Ziel mit der Riester Rente den damaligen Ausgleich des abgesenkten Rentenniveaus zu schaffen sehe allerdings heutzutage tatsächlich nicht mehr als zweckmäßig an. So wurde durch die Riester Rente weder das weitere Absinken dieses Niveaus verhindert, noch wird diese es künftig verhindern können. Erwartet wird ein Rentenniveau von 42% Altersrente ausgehend vom heutigen aktuellen Einkommen.


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Wenn Ihnen ein Guthabenzins von 10-20% in einer Kapitalanlage angeboten wird, wie Schiffsfonds oder direkte Firmenbeteiligungen, gebe ich da völlig Recht.

Nun möchte ich ihnen aber einmal den Vergleich zu staatliche Förderungen aufzeigen, die Sie Jahr für Jahr schriftlich garantiert für Ihre eingezahlten Beiträge erhalten. Denn wie bei einem Sparbuch erhalten Sie auch  hier für ihre Einzahlungen einmal jährlich eine Rendite, im Fall der Riester-Rente die Zulage vom Staat. Bei allen Sparformen nutze ich gerne die Ideologie, dass man von Renditen spricht. Der Unterschied besteht entweder in der Form von Zinszuzahlungen oder eben in Form einer jährlichen staatlichen Förderung.

Als Beispiel gehen wir von einem 22 jährigen Arbeitnehmer aus, ledig, kinderlos, mit einem Einkommen in Höhe von 2.500€ Brutto. Auch unterstellen wir einmal, dass er bis 67 arbeiten wird. Er hat nun die Möglichkeit in unterschiedlich geförderte Rentenversicherung sein Geld einzuzahlen, anstelle eines Sparbuches. Riester Rente, betriebliche Altersvorsorge, Rürup/Basis Rente.

Bei der Riester Rente muss dieser junge Mann mindestens 87,16€ monatlich einzahlen (4% von seinem Jahres Brutto abzüglich der Förderung), damit er einmal pro Jahr Anspruch 154€ Förderung erhält. Zusätzlich kann er noch eine Steuerrückzahlung erwarten, die ich jetzt aber gerne einmal außen vor lassen möchte. In diesem Fall erhält der junge Mann also rund 15% vom Staat für seine Beiträge dazu.

„Bemerken Sie etwas? Man zahl ein wie beim Sparbuch etwas ein und bekommt eine Gutschrift bez. erhält eine Rendite darauf“.

Zusätzlich zu der Steuerrückzahlung bei Riester! Dieser Zinsgewinn wird größer, wenn eine Kindezulage zusätzlich zu ihrer eigenen Grundzulage eingezahlt wird. Ich rede also über Zinsen ab 15% bei der Riester Rente.

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Was bleibt denn von dieser zunächst hohen Rendite im Alter noch übrig?

Da alle Renten im Alter seit 2005 versteuert werden, mindert sich diese Bruttorendite erheblich im Alter. Bei meinen Berechnungen blieben im Schnitt folgende Renditen nach Steuern und Kosten für die Versicherung,  je nach persönlichem Steuersatz im Alter, erhalten:

Riester Rente: 2,5-3% Rendite von 15% während der Sparphase

Vergleich Steuervorteil Riester

 

Anbei einmal ein Diagramm, wie sich das höhere Arbeitseinkommen auf  Förderungen und die dann anfallenden Steuern im Alter auswirkt.

Grundlagen der Berechnung: Riester Zulagen vs.Steuern

Vergessen wir aber nicht, dass bei der Riester Rente durch Kinderzulagen, sich diese Renditen weiter erhöhen. Vergessen wir weiterhin nicht, dass diese jährlich garantierte Rendite sich dazu noch durch Ihre Kapitalanlage verzinst. Und vergessen wir auch nicht, dass der nicht garantierte Zinsgewinn der eigentlichen Kapitalanlage des Versicherungsproduktes die Rendite ebenfalls dem Vertrag gut geschrieben. Im Schnitt kommen bei einer Fondssparanlage noch einmal 3-8% Verzinsung für Ihr Guthaben hinzu. Je nach Risikobereitschaft, die Sie bereit sind einzugehen.

Betrachtet man also die Renditen nach Abzug von Steuern und Kosten für die jeweilige Versicherungsart, kann man sagen, dass diese Form zu sparen sich mehr lohnt, als ein Sparbuch

Diese Renditen werden auch noch garantiert und zwar vom deutschen Staat selbst. Ein besseres Zinsversprechen können Sie von keiner Bank, keinem Fonds und auch keiner Versicherung erhalten.

In meinem Hauptblock zu diesem Thema „Lästern über staatliche Förderungen war mir Damals wichtiger als Vorzusorgen“  können Sie auch die Erklärung zu weiteren Produkten, wie Rürup Rente oder Betriebsrenten, diese Zinsrenditen nachlesen. Es lohnt sich den gesamten Bericht einmal zu lesen.

 

„Lästern über staatliche Förderungen war mit Damals wichtiger als Vorzusorgen“

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Viel wird in den letzten Tagen über staatliche Förderungen vom Staat bei der privaten Altersvorsorge berichtet. Aber stimmt das auch immer und wie sieht es mit dem Geld vom Staat wirklich aus?

 

Eine private Altersvorsorge ist unumgänglich, wenn man nicht in der Altersarmut landen möchte. Imm weniger Beitragszahler tragen die Kosten der gesetzlichen Rentenversicherung, der steigende Steueranteil an der Rente, unbegrenzt steigende Mieten und die nicht ausreichende Anpassung der gesetzlichen Rentenleistung an den Kaufkraftverlust (Inflation) werden so ausschlaggebend sein, dass viele Menschen ohne zusätzliche private Vorsorge, im Alter in der Grundsicherung enden werden. Die Frage ist nur, wie Sie für Ihr Alter zusätzliche Vorsorge betreiben möchten. Viele Lösungen bieten sich dem Sparer an, die aufgrund unterschiedlichster Ziele im Leben alle individuell zu betrachten sind. Versicherungen, Banksparpläne, Eigentum wie Haus u. Wohnung, Mieteinnahmen durch Immobilien oder die Börse sind Möglichkeiten, um sich gegen die drohende Altersarmut zu wehren.

Zunehmend wird die Kritik aber gerade bei den staatlich geförderten Produkten wie Riester u. Co. immer lauter.  Verbraucherschützer oder selbst ernannte Finanzexperten, die für Ihre Bezeichnung keine Grundlagenausbildung wie eine IHK-Ausbildung zum Versicherungs-Fachmann/Kaufmann oder weitere Qualifikationen vorweisen müssen, berichten über das Scheitern der Riester Rente oder revidieren früher ausgesprochene Empfehlungen. Jüngst mischen sich sogar Politiker aller Parteien ein und wiederholen andere Meinungen, unabhängig davon, ob diese richtig oder falsch sind.


Der Mythos „Meine Beiträge habe ich mit 90 Jahren noch nicht wieder zurück“

Es geht hierbei um Aussagen von Politikern wie Herrn Gregor Gysi und Herrn Horst Seehofer & Sara Wagenknecht, die ich gerne richtig stellen möchte. Denn solche Aussagen führen zu einer starken Verunsicherung von Bürgern, die infolge dessen nun gar nicht mehr sparen oder Beitragszahlungen einstellen.

Bei einer Versicherung bezahlt man Beiträge, um ein gewisses Risiko abzusichern. Bei einer Rentenversicherung, sei es gefördert oder ungefördert, geht es nicht um das Risiko Berufsunfähigkeit, Todesfall oder Pflege, sondern um das Langlebigkeitsrisiko. Risiken kosten Geld und sind meist teuer. Dies wird etwas günstiger, indem Versicherungsunternehmen eine Gemeinschaft von Versicherten bilden, die so gemeinsam dieses Risiko tragen und vor allem überhaupt bezahlen können. Dafür bietet Ihnen im Gegenzug ein Versicherungsunternehmen eine zugesagte Rentenleistung im Alter. Aufgrund Ihrer Beiträge wird dies zum einen als garantierte Rente ausgewiesen und zum anderen als eine nicht garantierte Rente inklusive von Überschüssen und Zinsentwicklungen, an dem von Ihnen ausgewählten Kapitalmarkt, ausgewiesen. Es geht also bei dieser Form schon bei dem Vertragsabschluss überhaupt nicht darum, dass Sie die Beiträge zu einem bestimmten Datum zurück erhalten. Vielmehr steht in der Definition zu einer geförderten Rentenversicherung, dass Ihre Beiträge zum Ablauf garantiert werden müssen inklusiver aller Zulagen, woraus dann eine Rentenleistung errechnet wird. Diese Rentenleistung, ab dem vertraglich vereinbarten Beginn, wird Ihnen dann bis zum Tode ausgezahlt.

Es geht also nicht darum, dass hier Beiträge zurück bezahlt werden, sondern um eine vereinbarte Rentenleistung für Ihre eingezahlten Beiträge. Steuern kann man aber die Höhe der späteren Renten meist nur durch geänderte Beitragszahlungen und bessere Tarife bei anderen Unternehmen.


Der Mythos „Riester lohnt sich nicht oder ist nicht mehr zweckgemäß“

Die Riester Rente wurde eingeführt, weil die gesetzliche Rentenversicherung 2001 um 4% abgesenkt wurde, um ein weiteres Absinken des Rentenniveaus zu verhindern. Um diese Lücke in der gesetzlichen Rente zu schließen, kann seitdem jeder riesterfähige, sozialversicherte Bürger oder Beamte 4% seines Brutto-Jahres-Einkommens in eine staatlich geförderte Riester Rente einzahlen und erhält dafür enorme Zulagen und sogar Steuerrückzahlungen.

Das Ziel mit der Riester Rente, den damaligen Ausgleich des abgesenkten Rentenniveaus zu schaffen, sah ich zunächst tatsächlich nicht mehr als zweckmäßig an. So wurde durch die Riester Rente weder das weitere Absinken dieses Niveaus verhindert, noch wird sie es künftig verhindern können. Erwartet wird ein Rentenniveau von 42% Altersrente ausgehend vom heutigen aktuellen Einkommen. Aber mit dem neuen Betriebsrentenstärkungsgesetz BRGS ab 2018 hat sich meine Meinung dazu geändert.


15%-300% sind unsichere Anlagen-sagen viele Medien und „angebliche“ Finanzexperten

sparbuch

Wenn dies in einer Kapitalanlage angeboten wird, wie Schiffsfonds oder direkte Firmenbeteiligungen, gebe ich da völlig Recht! Nun möchte ich Ihnen aber einmal den Vergleich zur staatlichen Förderungen aufzeigen, die Sie Jahr für Jahr schriftlich garantiert für Ihre eingezahlten Beiträge erhalten. Denn wie bei einem Sparbuch erhalten Sie auch  hier für Beiträge einmal jährlich eine Zuzahlung. Bei allen Sparformen nutze ich gerne die Idiologie, dass man dann von Renditen spricht. Der Unterschied besteht entweder in der Form von Zinszuzahlungen oder einer jährlich staatlichen Förderung.


Als Beispiel gehen wir von einem 22 jährigen Arbeitnehmer aus, ledig, kinderlos, mit einem Einkommen in Höhe von 2.500€ Brutto. Auch unterstellen wir einmal, dass er bis 67 arbeiten wird. Er hat nun die Möglichkeit in unterschiedlich geförderte Rentenversicherung sein Geld einzuzahlen, anstelle eines Sparbuches. Riester Rente, betriebliche Altersvorsorge, Rürup/Basis Rente.

1.   Bei der privaten Riester Rente muss dieser junge Mann mindestens 85,41€ monatlich einzahlen, damit er einmal pro Jahr 175€ Förderung dazu erhält. Zusätzlich kann er noch eine Steuerrückzahlung erwarten, die ich jetzt aber gerne einmal außen vor lassen möchte. In diesem Fall erhält der junge Mann also rund 15% Rendite vom Staat für seine eigenen Beiträge, zusätzlich der außen vor gelassenen Steuerrückzahlung! Dieser Zinsgewinn wird größer, wenn durch Kinder eine Kinderzulage von 300€ je Kind zu seiner eigenen Grundzulage eingezahlt wird. Ich rede also über Zinsen „ab“ 15% bei der Riester Rente.

2.   Auch kann der junge Mann in einer betrieblichen Altersvorsorge sparen. Hier stellt sich die Förderung etwas anders dar. Dadurch, dass unser junger Arbeitnehmer seinen Sparbeitrag direkt von seinem Bruttogehalt abgezogen bekommt, vermindern sich Steuern und Sozialabgaben für ihn. Nun spürt der junge Mann, dass er Netto durch diese sogenannte „Entgeltumwandlung) weniger in seine bAV einzahlt, als er Brutto an die Versicherung tatsächlich überwiet. Sie erinnern sich? Auch diese Form sehe ich als Rendite an. In diesem Fall entspricht dies einer Rendite von über 85%. Ich rede weiterhin nicht über spekulative oder unsichere Geldanlagen, sondern von staatlichen Garantien. Ab 2019 müssen sogar 15% vom Bruttobeitrag des jungen Mannes von Arbeitgebern als zusätzlicher Arbeitgeberbeitrag zusätzlich einzahlt werden, womit wir dann weit über 100% Rendite rutschen.

Kommen wir an dieser Stelle noch einmal auf die Riester-Rente zurück. Die Riester-Rente kann mit dem neuen Betriebsrentenstärkungsgeset BRSG ab 2018 ebenfalls über diese sogenannte Entgeltumwandlung bespart werden und wird dann zu einer betrieblichen Riester-Rente. Aber bei dieser Form, anders wie bei der reinen bAV, müssen keine Beiträge im Alter zur Krankenversicherung bezahlt werden. Zu dem oben genannten Vorteil von bereit über 100% Rendite für die eigenen Beiträge fliessen dann, wie oben unter der privaten Riester-Rente bereits schon erwähnt, dann sogar auch noch Riester-Förderungen in den Vertrag ein. Und, sind das immer noch zu geringe Renditen?

3.   Auch kann unser Arbeitnehmer in der Basisversorgung einer Rürup-Rente sparen. In dieser Form erhält man Steuerrückzahlungen nur aufgrund der Tatsache zurück, dass man Beiträge bis zu 22.766€/45.532€ jährlich einzahlen kann, die dann bei der Einkommenssteuer als Vorsorgeaufwendungen berücksichtigt werden. Abziehen muss man allerdings seinen, evtl. eigenen Beitrag zur gesetzlichen Rentenversicherung. Sie dürfen zwar auch mehr einzahlen in eine Rürup-Rente, was sich aber dann nicht mehr auf die Steuerrückzahlung auswirken wird. Der volle Anteil (22.766€), den man als gesamte Vorsorgeaufwendung absetzen darf, steigt allerdings noch bis 2025 auf 100% an. Vorher werden nur anteilige Beiträge durch das Finanzamt als abzugsfähig angerechnet. Nun kann man dieses Produkt so berechnen lassen, dass man bis zum Renteneintritt alle Beiträge über die Lohnsteuerrückzahlungen zurück erhält. Somit erhalten wir hier eine Rendite von 100% für Ihre Beiträge. Selbstständige senken mit dieser Art von Versicherung die zu versteuernden Firmeneinkünfte. Die Differenz stellt ebenfalls aus meiner Sicht, die Rendite für die Beiträge dar. Diese Steuerrückzahlung kann nun zusätzlich in einer weitere Rentenversicherung anlegen. Hier ist es von sehr großem Vorteil die Steuerrückzahlungen in einer privaten Rentenversicherung zu investieren. Während die Rentenleistungen im Alter aus einer Basis-Rente zu 100% versteuert werde, müssen Sie Rentenleistungen aus einer privaten Rentenversicherung nur zu 18% im Alter versteuern. Durch diese Kombination erhalten Sie nicht nur eine 100% Rendite, sondern senken auch noch Ihre Steuerlast im Alter. Anders wie bei einer Riester-Rente oder einer bAV, wo nämlich die Förderungen dazu führen, dass Sie dadurch mehr Rentensteuer im Alter bezahlen müssen.


Da alle Renten im Alter seit 2005 versteuert werden, mindert sich diese Bruttorendite erheblich im Alter. Bei meinen Berechnungen blieben im Schnitt folgende Renditen nach Steuern und Kosten für die Versicherung,  je nach persönlichem Steuersatz im Alter, erhalten: Riester Rente & bAV 2,5%-4%. Die Rendite nach Steuern im Alter bei einer Basis-Rente, vorausgesetz Sie folgen meiner empfohlenen diese mit einer privaten Rente zu kombinieren, sieht dahin gegen sogar noch besser aus mit 5%-7% durch die geringere Rentensteuer.

Betrachtet man also die Renditen nach Abzug von Steuern und Kosten für die jeweilige Versicherungsart, kann man sagen, dass die Form gefördert zu sparen sich mehr lohnt als ein Sparbuch.

Weiterhin ergibt sich daraus eine ganz wichtige These für die richtigere Altersvorsorge: Der Staat bezahlt Ihnen bereits heute schon viel bzw. einen Teil der späteren Rentensteuer im Alter.